Ganz egal, ob Du in einer Beziehung bist oder ob Du momentan Single bist- kannst Du gut mir Dir alleine sein?
Die Kunst, mit sich selbst eine gute Zeit verbringen zu können, beinhaltet, hin und wieder auch, mit einsamen Momenten umgehen zu können.
Und gerade davor – vor der Einsamkeit – haben so viele Menschen eine große Angst. Häufig ist es die Angst vor der Einsamkeit, die Paare zusammenhält, obwohl die Beziehung an sich schon lange zerrüttet ist.
Natürlich sind allzu lange Zeiten der Einsamkeit schädlich und können sogar krank machen – aber Einsamkeit kann auch eine notwendige Zeit des Übergangs zu etwas Neuem darstellen. Vor allem aber ist absolut wichtig, dass Du es beherrschst, allein zu sein ! Es ist eine Basis- Kompetenz.
Erst wenn Du mit Dir selbst im Reinen bist, kannst Du eine glückliche Beziehung führen. An dieser Kompetenz kannst Du arbeiten, ganz egal, wo Du gerade stehst. Es ist wichtig, wenn Du gerade Single bist. Und es ist auch dann sehr wichtig, wenn Du wieder in einer Beziehung mit Deinem Partner bist. Je besser Du die Kunst des Alleinseins beherrschst, umso glücklicher, umso erfüllter und umso stabiler (!) werden Deine Beziehungen in Zukunft sein.
Denn eine Tatsache ist Fakt: die wichtigste Beziehung in Deinem Leben ist die Beziehung zu Dir selbst. Darauf baut alles (!) weitere in Deinem Leben auf.
Wir werden Dir in den nächsten Wochen immer wieder mal völlig kostenlos ein paar Tipps zu diesem Thema schicken, die Du beherzigen kannst oder auch nicht. Wir raten Dir, das Thema sehr wichtig zu nehmen, denn es ist vielleicht das wichtigste Thema überhaupt, über das wir Dir etwas schreiben.
In Deinem Leben wird es immer wieder Zeiten geben, in denen Du alleine bist und vielleicht auch Einsamkeit empfindest. Menschen werden alleine geboren und sterben häufig auch allein.
Hoffentlich bist Du zu jedem Zeitpunkt von Menschen umgeben, die Dich lieben und die Du liebst. Die Voraussetzung dafür ist, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist.
Als Du vor einiger Zeit zum ersten Mal auf das Beraterteam gestoßen bist, hast Du Dich vermutlich allein gefühlt. Denn Trennungen von einem geliebten Menschen sind immer eine notwendige Zeit der Einsamkeit.
Trauer, wenn wir uns von einem Lebenspartner oder einem Lebenstraum verabschieden müssen. In solchen Fällen fühlen wir uns sehr einsam. Die einzige Person, mit der wir diese Erfahrung direkt teilen, nämlich unser Expartner, ist unerreichbar weit weg und es gibt keinen Ausweg außer dem Weg nach vorne.
Dieser Weg führt zu Dir selbst. Dieser Prozess und das Erleben der Einsamkeit sind in solchen Lebensphasen notwendig. Allein sein zu können und ein gewisses Maß an Einsamkeit ertragen zu können, ist eine Fähigkeit, die vielen Menschen schwer fällt.
Einsamkeit ist heutzutage eine Eigenschaft, die eher Angst macht und spöttisch betrachtet wird. War der „Lonesome Cowboy“ noch vor einigen Jahrzehnten total cool, das Bild des einsamen, in der Prärie reitenden Cowboys sogar ein Vorbild, so ist dieses Bild heutzutage eher verpönt und uncool … Die Reaktion der anderen, wenn man Einsamkeitsgefühle äußert, ist eher mitleidig und verständnislos. Man hat in der heutigen Zeit nicht einsam zu sein. Dafür hat man ja dreistellige Freunde bei Facebook.
Viele Menschen unternehmen eine riesige Menge an Anstrengungen, um die Einsamkeit zu verbannen. Fernsehen, Internet, Social Communities, Alkohol oder Essen erfüllen die Funktion, um die Leere zu füllen.
Dabei liegt es so viel näher, die Einsamkeit zu Deinem Freund zu machen. Momente der Einsamkeit haben durchaus ihre Berechtigung und auch ihr Gutes. Denn in keinem anderen Moment unseres Lebens haben wir so viel Zeit und innere Ruhe, uns ganz auf uns selbst zu besinnen. Auf unsere Stärken und auch unsere Schwächen. Auf unsere tiefsten Gefühle und unsere Wünsche.
Lerne, mit Einsamkeit umzugehen und Dein Gewinn wird sein, die Angst vor ihr vielleicht für immer zu verlieren. Die meisten Menschen, die ein erfüllendes soziales Leben und tiefe Freundschaften und Beziehungen führen, sind in der Lage, einsame Momente gut und mit Genuss zu erleben.
Nutze solche Momente um Dich selbst besser kennenzulernen. Warum hast Du Angst vor dem Alleinsein? Warum fühlst Du Dich so leer? Und womit möchtest Du diese Leere füllen? Sind es wirklich Fernsehprogramm und/oder Schokolade, die Befriedigung verschaffen?
Es ist nichts Schlimmes daran, hin und wieder alleine zu sein – und auch nicht, Einsamkeit zu verspüren –, wenn Du selbst es akzeptierst.
Beginne, diese Zeit als „Verabredung mit Dir selbst“ zu nutzen. Lerne Dich besser kennen und verstehen und versuche, Dir selbst ein guter Partner zu sein.
Einsamkeit kann Dir Momente des Glücks schenken. Wenn Du es beherrschst, mit Dir selbst eine gute Zeit zu haben, wirst Du im Leben viele Vorteile haben, mit schwierigen Situationen besser umgehen können, wirst Dich weniger an Deinen Partner klammern und glücklichere Beziehungen führen können.
Wann bist Du das nächste Mal mit Dir selbst verabredet?
Alles Liebe,
Deine Theresa König
P.S.: ich freu mich auf Deine Kommentare !
Peter Lösch meint
Eine ganz tolle Beschreibung die sehr hilfreich ist!
silvia röösli meint
Gute Gedanken,sehr wertvoll zur Selbstfindung, wenn man mit sich im Reinen ist, wiederspiegelt sich das in der Umgebung und der Gesellschaft. Das Suchen nach Glück und Zufriedenheit bekommt eine andere Dynamik, auch wenn man jemand wertvoller verloren hat. Sich auf sich selbst besinnen. vielen herzlichen dank. Doch da sind die Aengste, mit dem Alter werden die wertvollen Freunde weniger, herzliche Grüsse S.Röösli
Martina C. meint
Es stimmt vor allem, dass die beste Beziehung die zu sich selbst ist – und wenn man bei sich selbst ist oder angekommen ist, dann ist man auch in der Lage, eine gesunde Beziehung zu führen – aber was, wenn der andere da nicht ist? – Alleinsein und Einsamkeit sind keine schönen Gefühle, aber es gibt auch viele Momente, die man im Alleinsein genießen kann – man muss das aber lernen und vor allem, die Gedanken verändern, ansonsten fühlt man sich schlecht – denn wir fühlen wie wir denken. Außerdem ist es wichtig, nicht zu oft und zu lange in der Einsamkeit oder im Alleinsein zu verharren, sondern sich irgendwann auch wieder auf den Weg zu machen, aktiv zu werden, Kontakte zu knüpfen, raus zu gehen – auch das muss man lernen, wenn man es nicht kennt – aber es geht!
Sabrina meint
Super Kommentar! Wir fühlen das was wir denken, dass muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen- ich vergesse es nämlich des öfteren und wundere mich warum ich mich schlecht fühle… meinst du irgendwann wenn man diese „Gedankenkontrolle“ immer wieder wiederholt, kommen dann die guten Gedanken ohne Anstrengung??
Gespannt auf deine Sichtweise-
Liebe Grüße,
Sabrina
Brigita Demirova meint
Bis jetzt varen meine Beziehungen nicht besonders glücklich, villeicht habe ich noch nicht der richtige gefunden. Ich habe gelitten, villeicht auch Feller gemacht, jede macht Feller, jetzt bin ich single, aber ich fülle mich in momentan ruig und entschpannt. Es ist möglich, dass nicht alle mit mir einverstanden werden, aber wirklich nach eine unglückliche Beziehung eigene Zeit alleine zu bleiben wirkt gut. Mann muß alles ruhig verarbeiten, nachdenken wer schuld war für die Zerbrechen der Beziehung, und langsam nach eine neue Bekanntschaft zu suchen. Angst vor dem Einsamkeit ist sinnlos, es gibt viele andere gute Möglichkeiten, die Einsamkeit zu besiegen. Zum Beispiel Sport, Musik hören, virkt super, mit Freunde treffen, beliebte Fernsehesendungen schauen. Die Freiheit und die Ruhe sind auch sehr vichtig, virken sehr gut, ich kann machen wass ich vill, schlafen so viel vie ich vill, und niemand sagt mir varum tust du das und das. Ich persönlich habe Jahre lang Beziehungen gefürt, in dennen mein Partner hatte seine Wohnung, ich meine, und wir besuchten uns regelmässig, aber auch jede von uns hatte sein persönliches Leben, natürlich, waren wir uns treu, und jede von uns war mit diesen Status einverstanden. Andere varen die Motive, dass meine Beziehungen nicht glücklich waren, aber sie hielten Jahre lang, waren keine kurze Afferen. Alle meine Bekannte sagen mir, dass ich jetzt viel besser aussehe, venn ich single bin. Besser mit der Richtige, statt zu leiden, oder single, wenn keine Verständnis gibt
Rita Schneider meint
Ich bin froh die Tipps vom Beraterteam zu erhalten. Man kann immer etwas hilfreiches für das eigene Leben daraus entnehmen. , egal in welcher Situation man sich befindet.Mir haben die Texte schon sehr viel Anregungen für mein eigenes Leben gegeben und ich habe schon viele Denkanstöße für mein Handeln erhalten. Macht weiter so ! Ich finde euch einfach klasse !
Rita
Anni meint
Ja, auch für mich war die Einsamkeit ein Thema, mit dem ich mich schwer auseinandersetzen musste. Nachdem ich mit hilfreichen Artikeln, speziell die Themen vom Beraterteam, Bekanntschaft machen durfte, habe ich für mich selbst entschlossen, es mal mit dem Thema Einsamkeit aufzunehmen. Ich trennt mich vor 7 Jahren von meinem Ehemann, und musste mich persönlich dazu überreden, erst mal 3 Jahre keine neue Partnerschaft anzufangen, sondern ich wollte mich persönlich kennenlernen.
Das ist mir inzwischen so gut gelungen, dass ich einen neuen Menschen kennen- und liebenlernte. Mich!
Für mich ist es jetzt nicht mehr die Frage, einen Partner ohne wenn und aber zu bekommen, sondern für mich ist jetzt entscheidend, ob ein neuer Partner zu mir passt, denn das kann ich jetzt, da ich mich selber besser kenne, viel besser beurteilen.
Und manchmal denke ich, ob ich überhaupt noch mal einen Partner möchte.
Hinzufügen möchte ich, dass ich einen immens grossen Freundeskreis habe, den ich persönlich kenne und nicht irgendwelche Internetfreundschaften pflege. Und für mich ist es einfach nur schön, wenn ich mich in meinem Zuhause alleine, aber nicht einsam, beschäftigen kann mit den Dingen, die mir Freude bereiten.
Und diese wunderbare Erfahrung wünsche ich allen Menschen, die dieses hier lesen. 🙂
Patrizia meint
Hallo Anni
Ich finde es toll wie du dein Leben lebst……….in deiner Beschreibung kann man richtig raushören wie du es genießt frei zu sein und Mömente für dich alleine zu haben.
Ich befinde mich zur Zeit in einer Lebenssituation, die alles andere als beruhigend und erfüllend ist!!
Auch ich liebe es normalerweiße allein zu sein und genieße normalerweiße diese Momente, aber zur Zeit habe ich das Gefühl tod, aber noch nicht gestorben zu zein!!!!!
Anne meint
Hallo Anni,
ich bewundere dich gerade sehr! Ich habe ein großes Problem mit dem Allein sein und der Einsamkeit. Ich lese seit dem ich es mir eingestanden habe immer, ich muss lernen das zu genießen und lernen allein sein zu können. Aber ich frage mich dann immer wie ich das schaffen soll?
Ich bin seit ich ganz klein bin nie gern allein. Als Kind hab ich mir die Kehle aus dem Leib geheult wenn meine Eltern abends drüben bei den Nachbarn waren, während ich im Bett lag. Ich hab in der Partnerschaft immer sofort eine innerliche Krise gekriegt, wenn mein Freund vor mir eingeschlafen ist. Also es ist wirklich ziemlich schlimm und ich bin jetzt Single und am schlimmsten ist es einfach für mich wie heute an einem Samstag-Abend allein hier zu Hause zu sitzen.
Vielleicht kannst du mir einen Tipp geben wie du es geschafft hast dass allein sein zu lernen? Was muss ich tun???
Ines meint
Hallo Anne,
ich habe gerade ans Beraterteam einen Kommentar zu dem tollen Artikel geschrieben und las dann Deinen „Hilferuf“ an Anni.
Da Du schreibst, dass Du seit Deiner Kindheit diese Angst hast, rate ich Dir, versuche herauszufinden, warum Du immer geschrien hast, wenn Deine Eltern zu den Nachbarn sind. Haben sie mal zu Dir gesagt, wenn Du nicht brav bist, kommen wir nicht wieder oder ähnliches? Wir verdrängen sooo vieles in unserem Leben, was uns mal sehr verletzt hat. Ich weiß, wovon ich rede!
Meine Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich 9. Meinen Vater durfte ich nur selten sehen, er hatte auch schon eine neue Frau.Ich habe die ganzen Jahre geglaubt, mir macht es nicht viel aus, ein bis zwei mal im Jahr sehen wir uns und genau so viel telefonieren wir. Er war früher auch nicht viel zu Hause durch sein Hobby Modellfliegen.
Erst durch die Gespräche mit meinem Berater fand ich heraus, wie sehr er mir fehlt. Mein größtes Glück war diesen Sommer, als er zu meiner Vorstellung kam!!! Ich mache seit 6 Jahren Kabarett.
Und meine Mutter hat mich immer im Unterbewußtsein festgehalten, ich habe sie nach der Scheidung getröstet…und wer hat mich getröstet?????????
Ich gebe ihr aber keine Schuld, da auch sie ohne Vater groß werden musste. Durch diese „Ahnenforschung“ verstehe ich nun, dass 4 Generationen vor mir alle Frauen ohne Männer klar kommen mussten, und damit unterbewusst die Botschaft weitergegeben wurde, auf Männer ist kein Verlass.
Als ich dann meinen letzten Partner kennenlernte, er so liebevoll war, ich mich auch mal anlehen konnte, was ich immer bei meinem Vater vermisst habe, fing ich dann an zu klammern. Ich wollte ihn nicht auch noch verlieren, habe immer Verständnis für ihn gehabt. Und ich habe mir zu wenig Zeit für mich genommen. Am Ende hat er diesen Druck nicht ausgehalten und wurde auch immer wieder von seiner Vergangenheit festgehalten.
Ich kann Dir nur sagen, seit ich weiß, warum ich mich so verhalten habe, habe ich viele Tränen geweint, weil ich einerseits erleichtert bin und aber auch traurig bin, dass ich meinen Freund verlieren musste. Ich weiß aber, das ich auf einem guten Weg bin, habe mich vor kurzem auch im Forum hier angemeldet, und kann bestimmt irgendwann eine glückliche Beziehung führen.
Liebe Grüße an Dich von Ines
Jessica meint
Hallo Ines,
ich stecke gerade selbst in einer ähnlichen Krise und frage mich, wie habt ihr es geschafft das zu überstehen? Ich habe immer das Gefühl, dass ich die Zeit überbrücken muss, bis wieder irgendetwas geschieht. Mir fällt es momentan schwer die Zeit allein zu genießen, auch wenn ich weiß, wie gut diese Zeit gut tun kann.
LG Jessi
Heike meint
Hi Jessi, nun ist ja bei dir schon etwas Zeit vergangen. Wie geht es dir heute?
Joey meint
Ich bin ein Mann, grundsätzlich liebe ich den Status des lonsome riders, ich bin seit 20 Jahren Single, habe mehr. erlebt als zuvor in meiner ehe meine Frau hat sich oft geärgert wenn ich später wenn ich nach ihr ins Bett Ging und trotzdem hat sie mich geliebt, deshalb glaube ich dass du gar keine angst vor dem alleine sein hast, ich glaube dass du einfach viel liebe geben kannst und dafür gib es den richtigen, die meisten meiner Freunde sind so und genießen es, nur ich nicht wenn mich eine Frau zu sehr liebt fühle ich mich in meiner Haut nicht mehr wohl, allerdings hatte ich vor kurzem einen schweren Unfall und kann nur noch kurze Strecken gehen und bin deshalb viel zu hause und kann nur sehr wenig tun und als aktiver mensch ist es jetzt für mich sehr schwer alleine und glücklich zu sein die Tipps hier von der Chefin sind klasse und beim lesen hatte ich für einen Moment dass Gefühl wieder der alte zu sein.
Ich wünsche dir dass du den richtigen Kerl findest den du so richtig umsorgen und verwöhnen kannst und der es dir auch dankt und dich dafür noch mehr liebt.
Grüße da Joey lonsomed. riders ever
Maria-Anna Freimuth meint
Hallo liebes Beraterteam,
ich lese auch schon seit einiger Zeit eure Briefe die ich von euch in regelmäßigen Abständen bekomme und bin begeistert davon. Manchmal entdecke ich mich in den ein oder anderen Artikel selbst.
Lebe seit ca 3 Jahren nach einer schmerzvollen Trennung alleine. Ich mußte auch lernen mit der Einsamkeit
fertig zu werden und die leere die ich verspürte, mit mir selbst auszufüllen. Mittlerweile habe ich dies sehr gut gelernt
und ich bin jetzt mit mir selbst sehr glücklich. Auch der Glaube an Gott und die Zuversicht ,dass er da ist und ich trotz allem nicht allein bin hat mir geholfen diese Angst des Alleinseins zu überwinden. Ich weiß jetzt wer oder was für Partner in Zukunft in Frage kommen und dass ich auf keinen Fall irgendeinen brauche um die Einsamkeit auszufüllen und dann evtl wieder vor einem Scherbenhaufen zu stehen. Vielleicht ist es so, dass ich überhaupt keine Beziehung mehr eingehen will. Siehe da, ich bin einfach zufrieden und glücklich mit mir selbst. Ich hab mein Vertrauen zu mir selbst wieder gefunden.
Ein guter Freundes – und Bekanntenkreis ist oftmals besser als in einer kaputten oder unglücklichen Partnerschaft zu leben.
Vielen Dank für die tollen Artikel und Denkanstöße.
Liebe Grüße und weiter so!!!
Maria-Anna
Ines meint
Liebes Beraterteam, liebe Theresa,
schon seit längerem beschäftige ich mich mit dem Thema Beziehungen, persönliche Entwicklung, habe vieles gelesen, Eure Ratgeber, die E-Books und Videos von Danny, und auch ddie Bücher von Eva-Maria Zurhorst “ Liebe dich selbst…“.
Besonders nach meiner Trennung von meinem Freund vor über einem Jahr beschäftige ich mich sehr intensiv mit der Frage “ wer bin ich“. Mich berührt deshalb Dein Artikel, Theresa, sehr. Durch eine Krankheit im letzten Jahr, ein fürchterlich juckender Hautausschlag, war ich endlich gezwungen, meiner Seele zuzuhören. Denn die Ärzte fanden trotz Krankenhausaufenthalt keine körperlichen Störungen.
Ich fand einen Berater, mit dessen Hilfe ich erkannt und verstanden habe, dass die Ursache meiner körperlichen Probleme in meiner Vergangenheit liegen, ich verarbeite jetzt nach 38 Jahren die Scheidung meiner Eltern, das Verhältnis zu meiner Mutter. Ich wurde dazu erzogen, immer lieb und brav zusein, es jedem recht zu machen.Aber auch meine Mutter hat das so gelernt. Und genau das ist mir auch in meiner Partnerschaft zum Verhängnis geworden, er hat sich immer mehr von mir distanziert. Ich habe allerdings auch gespürt, dass auch er ganz viele Baustellen durch seine Vergangenheit hat und leider nicht den Mut hat, sich diese anzusehen. Nach meiner Erfahrunge ist es ganz wichtig, sich Zeit zu nehmen für sich selbst, nicht am Partner festzuklammern, wie ich es getan habe, denn der wichtigste Mensch in meiem Leben bin ich ( das habe ich von Danny 🙂 ) und diese Zeit aber auch mal mit Nichtstun verbringen, keine Musik, kein Telefon. Da sind mir bisher die besten Ideen gekommen, die erlösendsten Gedanken. Ich weiß und ich spüre es auch an meinem Umfeld, das ich schon ein ganzes Stück voran gekommen bin, um mit mir ins Reine zu kommen.
Liebe Grüße
Ines
Tosca meint
Hallo,
mir fehlt schrecklich die Kunst allein zu sein und dabei glücklich zu sein! Ich würde viel dafür geben damit klar zu kommen und das nicht als Problem zu sehen! Vielen Dank für den interessanten Artikel! Ich habe mal eine Idee gehabt…eine Internetseite zu gründen, für die Leute, die sich aus irgendwelchem Grund allein fühlen, egal ob sie Single sind oder allein (einsam) in einer Beziehung. Es wäre schön sich austauschen zu können oder Freundschaften zu knüpfen. Ich denke nicht an „Singlebörse“, es gibt genügend im Internet! Viele Grüße! Tosca
miki meint
Hallo!
ich stecke momentan in einer verzwickten Situation. Letztes Jahr habe ich jemanden kennengelernt, den ich gleich sehr sympatisch fand. Er hat mich zwei Monate lang mit Aufmerksamkeit überhäuft und fast „erstickt“. Damals hatte ich richtig Angst, eine Beziehung anzufangen. Dann habe ich ihn fast zwei Monate nicht mehr gesehen, da ich beruflich weg war und im Anschluss Ferien hatte. Als ich zurückkam, war er wie ausgewechselt. Er wollte auf einmal Distanz. Hat sich bei mir nicht mehr gemeldet, wenn ich anrief, hatte er immer zu tun.
Ich habe mich dann mit ihm getroffen, mit der Bitte um Aussprache. Von ihm kam dann, dass sich prinzipiell nichts geändert hätte, aber er einfach beruflich sehr eingespannt sei. Ich weiß aber leider, dass er die freie Zeit lieber anders verbringt, lieber für sich ist und mit seiner Tochter, die wiederum eine kleine Tochter hat.
Er hält mich also hin. Wir haben uns monatelang immer nur einmal die Woche getroffen und hatten meistens nicht mehr als eine halbe Stunde, so dass wir zusammen etwas zusammen tranken oder aßen. Seiit Mitte Januar melde ich mich konsequent nicht mehr aktiv. Schicke keine sms mehr. Seitdem in einer Art Aussprache er mir sagte, dass er sehr viel Respekt für mich empfindet und mich äußerst schätzt…ich ihm aber meine Gefühle offen legte, ihm also sagte, dass ich ihn lieben würde. Ich leide zur Zeit wie ein Hund…kämpfe mit meinem Alltag, (da ich zuwätzlich seit Mitte Dezember weiß, dass ich ein Schilddrüsenproblem habe und schon vieles, was alltäglich sein sollte nicht so von der Hand geht) manchmal wünschte ich mir einfach mehr Nähe von ihm, aber außer den ziemlichen regelmäßigen Telefongesprächen, in denen er immer beteuert wie schrecklich unsere Situationen sind und dass er hofft, dass sich alles bald verändert und wir Zeit für einander haben werden, kommt nichts. Im Gegenteil: ich sehe ihn schon seit drei Wochen nicht mehr, denn ich musste auf die gemeinsame „Sportstunde“ aus gesundheitlichen Gründen verzichten. Er hatte mir seiner Zeit gesagt, dass man sich trotzdem zu einem anderen Zeitpunkt sehen könnte…hat es aber dann doch nicht konkret angeboten.
Ich fühle mich einfach traurig und dumm. Wollte anfänglich gar keine Beziehung und dann nicht umbedingt mit einem Mann, der fünfundzwanzig Jahre älter ist als ich!!! Und nun hänge ich im Alltag durch und muss ständig an ihn denken…was kann ich da tun? Manchmal male ich mir aus, dass ich einfach nicht mehr ans Telefon gehe, wenn er mich anruft. Vielleicht ist ein Kontaktabbruch das Beste. Gerade für mich. Dieses „dahinvegetieren“ und spontan „vertröstet“ werden ist pures Gift für mich. Gibt es vielleicht einen besseren Ausweg? So eine „Scheinbeziehung“, und das über momate hinweg, zerrt nur an den Nerven…ich darf zur Zeit gar keinen Stress haben…wegen meines gesundheitlichen Zustands. Es ist wirklch verfahren….