Was bereichert eine Beziehung? In diesem Text möchte ich mich mit Eigenschaften und Fähigkeiten auseinander setzen, die in einer Beziehung notwendig sind, um sie stabil, belastbar, respektvoll und glücklich zu erleben.
Der Text kann dir dabei helfen, deine Beziehung einmal zu betrachten und zu schauen, ob ihr all diese Eigenschaften in eurer Beziehung auch lebt, oder an welchen Punkten es hakt. Falls Du gerade Deine Beziehung retten oder sogar Deine/n Ex zurückgewinnen möchtest, erfährst Du hier vielleicht, was der Schlüssel für Eure Krise ist.
Der Artikel kann dir aber auch helfen, bei einer neuen Partnerwahl mit dem Blick auf diese „Stabilisatoren“ schneller ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob der „potentielle Partner“ diese Fähigkeiten mit sich bringt. Des Weiteren kann dir die Sicht auf diese Eigenschaften auch dabei hilfreich sein, deine eigenen Beziehungsmuster – und vielleicht auch Schwierigkeiten – anzuschauen und gegebenenfalls auch an dir selbst etwas zu ändern.
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- Verliebtheit
Die Verliebtheit ist mit Sicherheit zunächst in den meisten Fällen das entscheidende Fundament für eine Beziehung.Das Verliebtsein verhindert zwar nicht, dass es in der Beziehung auch hin und wieder mal kracht oder dass es auch unglückliche Zeiten miteinander geben wird, aber dennoch steht fest, dass durch die Verliebtheit eine Bindung zwischen zwei Menschen entsteht, die nicht so leicht zu erschüttern ist.
- Verliebtheit
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- Ähnlichkeiten
Gegensätze ziehen sich zwar an und faszinieren, das Haltbare aber für eine Beziehung sind die Ähnlichkeiten.Natürlich können auch zu viele Ähnlichkeiten die Spannung aus einer Beziehung nehmen und es wird recht schnell langweilig, oder es entsteht eine „Bruder – Schwester“ Beziehung – aber in der Grundsubstanz wie:Weltanschauungsfragen, soziales Milieu, Altersunterschied, Bildungsstand und grundlegenden Gewohnheiten im Lebensstil, sollte es unbedingt eine gemeinsame Basis geben. Das Fundament einer Beziehung sollte auf Gemeinsamkeit bestehen, dann können kleine Unterschiede und Dissonanzen die Würze und den Reiz in eine Beziehung bringen.
- Ähnlichkeiten
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- Geben und Nehmen
Zwischen Geben und Nehmen sollte es innerhalb einer Beziehung immer einen Ausgleich geben – und hier kann man leider oft beobachten, dass in Beziehungen ein Ungleichgewicht entsteht.Während der eine nur gibt und gibt, nimmt der andere nur – so dass auf der einen Seite ein Gefühl von „ausgebrannt sein“ entsteht und auf der anderen Seite vielleicht immer mehr ein schlechtes Gewissen.Es ist ein schwieriges Thema, da es für das Geben und auch das Nehmen keine Regeln gibt – was bedeutet es zu geben? Und kann und möchte ich überhaupt nehmen? Gibt der eine vielleicht ganz viel und strampelt sich ab, während der andere das gar nicht merkt – oder nicht annehmen kann?
Daher bedarf es, so schwer es auch fallen mag, immer einen gemeinsamen Austausch zwischen den Partnern, damit sie voneinander erfahren, wie sie dieses „Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen“ erleben und es gegebenenfalls ganz bewusst ändern zu können.
- Geben und Nehmen
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- Miteinander verhandeln können
Dies ist mit Sicherheit in einer Zeit, in der es eigentlich überhaupt keine klaren Regeln mehr für Beziehungsführung gibt, und jedes Paar so miteinander leben kann, wie es möchte, eine ausgesprochen wichtige Fähigkeit.Es gibt keine klaren Normen mehr für Beziehungsgestaltung, heutzutage steht es jedem Paar offen, seine ganz eigene, individuelle Beziehung zu führen – heiraten oder nicht, zusammen wohnen oder nicht, eine monogame oder eine offene Beziehung? Und auch Fragen, der alltäglichen Lebensführung sind heutzutage sehr viel freier und offener: Urlaub, Freizeit, Haushalt…Das sind alles Themen, die nicht vom Außen vorgegeben werden, sondern die jedes Paar miteinander „verhandeln“ muss. Immer wieder muss es darum gehen, Kompromisse zu schließen (ein bißchen von meinem – und ein bißchen von deinem. Oder: Heute meins und morgen deins)
Hierfür müssen Paare miteinander verhandeln können und nicht stur auf „ihrem eigenen“ beharren, sondern eigene Interessen zwar vertreten, aber auch, sich in den anderen und seine Interessen hineinversetzen können und flexibel sein.
Wenn Paare dies gut können, haben sie mit Sicherheit eine gute Basis, gemeinsam Stress bewältigen zu können – und somit viel mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben…
- Miteinander verhandeln können
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- Sich in den Anderen hineinversetzen können
Dies ist eine ungemein wichtige Fähigkeit, denn sie beinhaltet, seinen eigenen Standpunkt auch einmal verlassen zu können und die Situation aus den Augen des Anderen betrachten zu können.Sicherlich gibt es Situation, wo man das nicht kann, man zu sehr betroffen oder berührt ist, dass man seinen eigenen Standpunkt nicht verlassen kann – aber grundsätzlich sollten Partner die Fähigkeit, „sich in den Anderen hineinversetzen zu können“ beherrschen. Um dies wirklich zu tun, ist es oft notwendig, den anderen wirklich zu fragen:„Wie siehst du das eigentlich?“ oder „Wie hast du die Situation gestern erlebt?“, denn oft denken wir, wir haben uns in den anderen hineinversetzt, weil wir meinen, seine Einstellungen und Sichtweisen zu kennen – wenn ich aber bereit bin, mir die Antworten meines Partners anzuhören, werde ich überrascht sein, wie anders er die Situation vielleicht aber wirklich erlebt oder gesehen hat.
Die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen, und ihn somit als eine ganz eigenständige Persönlichkeit wahrzunehmen bewirkt, dass sich Partner zutiefst in ihrem Eigenen gesehen und verstanden fühlen können.
- Sich in den Anderen hineinversetzen können
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- Eigenständigkeit
Eigenständigkeit bedeutet, dass jeder Partner neben der „gemeinsamen Welt“ (die die wichtige Basis ist) auch seine „eigene Welt“ mit eigenen Interessen, Kontakten und Meinungen behält. Es ist eine ungemein wichtige Fähigkeit, auf seinen eigenen Beinen stehen zu können und nicht auf den Anderen angewiesen zu sein – oder ihn in jeder Situation zu brauchen.Zudem bedeutet Eigenständigkeit auch, dass die Partner nicht zu einer „gemeinsamen Masse“ verschmelzen, sondern jeder sich sein kleines Stück „Fremdheit“ und Individualität bewahrt, so dass auch die Neugier und die Attraktivität des Anderen bestehen bleiben kann.
- Eigenständigkeit
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- Kooperation
Kooperation ist eine bedeutende Fähigkeit, Streß zu vermeiden. Kooperation beinhaltet, gemeinsam Konflikte oder Stresssituationen meistern zu können, wir können miteinander planen, wie wir durch diese Krisensituation gemeinsam durch kommen.Kooperation hat etwas „arbeitsähnliches“, sich absprechen, etwas planen, sich auf den anderen verlassen können. Ein Arbeitsteam oder ein Sportteam muss gut miteinander kooperieren, sonst ist das Ergebnis nicht effektiv. Natürlich sollte eine Beziehung nicht nur auf dieser Fähigkeit basieren, sonst wird es schnell sehr funktional und die Emotionen vertrocknen, aber in einer gut funktionierenden Beziehung sollten Partner sich in Krisensituationen gute Kooperationspartner sein.
- Kooperation
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- Gemeinsame Ziele
Jedes Paar braucht gemeinsame Ziele. Wo wollen wir miteinander hin? Was stellen wir uns für die Zukunft vor?Klassisch zu beobachten ist „Ziellosigkeit“ beispielsweise bei Paaren, wo die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen. Häufig eine Zeit, in der es kein „neues Ziel“ gibt und somit eine Orientierungslosigkeit innerhalb der Beziehung entsteht. Nicht selten eine Zeit, in der Außenbeziehungen eingegangen werden oder aber depressive Episoden entstehen.Paare brauchen gemeinsame Ziele, sonst beginnen sie, nebeneinander her zu leben- es braucht also viel mehr etwas „Wertvolles“, etwas, was beide inspiriert und weiterhin miteinander verbindet.
- Gemeinsame Ziele
- Freunde sein
Das ist vermutlich das größte Geheimnis einer tragbaren und stabilen Beziehung. Sich neben allen partnerschaftlichen, verliebten und auch sexuellen Aspekten in einer Beziehung immer auch „der beste Freund“ zu sein.Jemand, auf den ich mich verlassen kann, jemand, mit dem ich „durch dick und dünn gehen kann“ und jemand, mit dem ich „Pferde stehlen kann“. Manchmal hält die „Freundschaft“ sogar länger als die Beziehung. Allerdings- bevor Du mit einem Expartner eine Freundschaft eingehst, sollte die Trennung verarbeitet sein und niemand sollte sich insgeheim noch den oder die Ex zurück wünschen.Eine Beziehung sollte immer auch die Attribute einer guten Freundschaft beinhalten, und wie oft ist es leider so, dass Partner viel mehr an ihrem Beziehungspartner auszusetzen haben, viel mehr von ihm erwarten oder fordern, ihn viel mehr verändern wollen, als das wir das bei unseren wirklich guten Freunden tun würden?
Freunde dürfen „anders“ sein, Freunde dürfen eigene Interessen haben, oftmals macht Freundschaften grade auch die Individualität des anderen aus. In Freundschaften wird Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt gewahrt – daher lege ich dir hiermit ans Herz: behandle deinen Partner auch immer, wie deinen besten Freund – das ist das große Geheimnis.
Das sind die 9 Stabilisatoren einer Beziehung. Achte auf diese Punkte und Du wirst eine lange und glückliche Beziehung führen.
Ich freue mich sehr über Empfehlungen, Anmerkungen oder Kommentare.
Ihre Theresa König/ Beraterteam
edith meint
Ich fand den heutigen Kommentar sehr interssant. Es sind Dinge, die ich in meiner Exehe nie erleben durfte und von meinem Partner gewünscht bzw. gefordert habe. Aber nichts dergleichen kam. Ich komme immer mehr drauf, dass ich in meiner Denkweise mit Wünschen in einer Partnerschaft nicht so daneben liege. Ich denke, all die Dinge, die sie aufgeführt haben, sind lebenswichtig in einer Partnerschaft und wo das eine oder andere fehlt, geht es früher oder später auseinander, so habe ich die Erfahrung in meinen Beziehungen gemacht und ich habe mich nie getraut, all die Dinge von meinem Partner erwarten zu dürfen, die mich glücklich machen.
Liebe Grüße edith
Isa meint
genial!
und ich dachte immer,
es sei schlecht, daß mein neuer partner (uns trennen bescheidene 22 jahre) gleichzeitig mein bester freund ist
weiter so!
Martin meint
Hallo Theresa
Ich habe dein Mail mit Aufmerksamkeit gelesen und es kam zu einem guten Zeitpunkt. Meine Frau und ich sind im Moment in einer schwierigen Phase und wenn man solche Tipps liest, obwohl man sie eigentlich weiss, so werden sie einem doch wieder Präsent und man kann versuchen sie an zuwenden.
Kristin meint
Hallo Theresa,
Deine 9 Stabilisatoren für eine wertvolle und beständige Beziehung habe ich aufmerksam gelesen, tolle Zusammenstellung.
Nur bei Deinem Punkt:
– Miteinander verhandeln können
habe ich ein paar Anmerkungen, die m.E. und evtl.auch einige Anregungen sein können.
Ich finde, dass es gerade heute keine klaren Regeln mehr für Beziehungen gibt, macht es gerade besonders schwer. Bestimmte Werte werden heute gar nicht mehr gelebt, allenfalls eine unverbindliche Beziehung, aus der man schnell wieder aussteigen kann, wenn es mal komplizierter, anstrengender oder einfach alltagsstressiger wird. So wissen viele junge Leute heute gar nicht mehr, wie schön ein gemeinsames Frühstück sein kann (auch im Alltag !) ,statt dessen sieht man sie mit Papp-Kaffeebechern über ihre morgendlichen Wege ziehen und sie finden sich allenfalls cool. Das kann keine gute Basis sein. Was wollen sie erst machen, wenn sie Kinder haben, wenn sie sich noch nicht mal Zeit für ein Frühstück in einer Zweierbeziehung nehmen… und dies schätzen. Es beinhaltet m. Erachtens keinen Respekt und Achtung für den Anderen, wenn man so hektisch und ziellos dahin lebt. Schlechte Angewohnheiten werden Gewohnheiten, die eine Beziehung ungemein belasten oder letztlich unmöglich machen. Daher : Macht Euch auf und sucht wieder die Werte, wie Zeit, Aufmerksamkeit und Sensibilität füreinander. Alles sollte ausgewogen vorhanden sein, dann kann Beziehung dauerhaft glücken und bereichern und jeder fühlt sich verstanden und emotional geborgen. Das habe ich im Beitrag etwas vermisst. Denn das ist ein Basic für alles. ALLES LIEBE für Eure Beziehungen !Und immer ein bisschen an sich arbeiten, weiter entwickeln für die Beziehung.
Bin weibl. :-)) , 50 Jahre
– Miteinander verhandeln können
Dies ist mit Sicherheit in einer Zeit, in der es eigentlich überhaupt keine klaren Regeln mehr für Beziehungsführung gibt, und jedes Paar so miteinander leben kann, wie es möchte, eine ausgesprochen wichtige Fähigkeit.
Es gibt keine klaren Normen mehr für Beziehungsgestaltung, heutzutage steht es jedem Paar offen, seine ganz eigene, individuelle Beziehung zu führen – heiraten oder nicht, zusammen wohnen oder nicht, eine monogame oder eine offene Beziehung? Und auch Fragen, der alltäglichen Lebensführung sind heutzutage sehr viel freier und offener: Urlaub, Freizeit, Haushalt… Das sind alles Themen, die nicht vom Außen vorgegeben werden, sondern die jedes Paar miteinander „verhandeln“ muss. Immer wieder muss es darum gehen, Kompromisse zu schließen (ein bißchen von meinem – und ein bißchen von deinem. Oder: Heute meins und morgen deins)
Hierfür müssen Paare miteinander verhandeln können und nicht stur auf „ihrem eigenen“ beharren, sondern eigene Interessen zwar vertreten, aber auch, sich in den anderen und seine Interessen hineinversetzen können und flexibel sein.
Wenn Paare dies gut können, haben sie mit Sicherheit eine gute Basis, gemeinsam Stress bewältigen zu können – und somit viel mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben…
Dr.Ahnier Nnam Ffoh meint
Danke! Einer der besten Beiträge zu diesem Thema, den ich in letzter Zeit gelesen habe (und das waren nicht wenige)
Andreas meint
9 Tipps für eine starke und stabile Beziehung
Hallo Theresa,
Gerne lese ich Deine Zeilen und kann jedesmal einiges davon „mitnehmen“.
Meine persönliche Erfahrung hat mich vor allem gelehrt, dass eine die wichtigste Grundvoraussetzungen für eine Beziehung Ehrlichkeit ist. Mit Ehrlichkeit meine ich, dass ich meinem Partner „traue“ zu sage was ich fühle bzw. was meine Wünsche sind, denn früher oder später führt es sonst zu einer Disharmonie. „Masquerade“ zu spielen dem Frieden zu Liebe ist für mich der sicherste Tod einer jeder Liebesbeziehung. So hart wie es auch sein mag, lieber früher ein „gutes“ Streitgespräch führen und nach Lösungen suchen als nicht über seine Gefühle zu reden. Jeder Tag an dem ich dies auf Morgen verschiebe weil ich ANGST habe den Partner zu brüskieren, verletzen usw. oder sogar aus ANGST vor dem Beziehungsende ist (höchstwahrscheinlich) der sicherte Weg für das Ende einer Liebesbeziehung. Und da wäre ich schon bei der Quelle warum wir in der Regel nicht frühzeitig über unsere Gefühle sprechen. Ich meine der Hauptgrund ist ANGST in all seinen Facetten.
Angst alleine zu sein….
Angst nicht zu wissen wie es weitergeht…
Angst den Partner zu verletzen…
usw. usw.
Ich glaube fest daran das Leben passiert und wenn ich mir sicher bin was ich will (was zu mir gehört) um glücklich zu sein, erst dann bin ich in der Lage Kompromisse mit meinem Partner zu „verhandeln“ Ich wünsche allen dass Sie Ihre Entscheidungsfreiheit nicht ihrem EGO überlassen.
lg Andy
Gabi meint
Hallo Andy,
aufmerksam habe ich deine zeilen gelesen. ich stimme dir auch voll zu. ich bin auch jemand der wahnsinnig viel angst hat, jemanden zu verlieren. ich habe im moment viel verloren, meine arbeit, meinen partner, meine wohnung wahrscheinlich auch noch und vielleicht mein augenlicht.
aber was ist, wenn man mit dem partner über seine gefühle oder das, was einem bedrückt reden will und der partner macht es aber aus gründen nicht, die in seiner vergangenheit liegen. und lieber schweigt. wenn er immer schweigt und man der meinung ist, die beziehung läuft toll und plötzlich kommt der große knall und man will wissen, was schief gelaufen ist und ER schweigt? wa tut man dann.
lg gabi
Carsten meint
Hallo Beraterteam,
euer Artikel zum Thema Ex zurück ist sehr treffend, danke jetzt weis ich was in meiner letzten Beziehung alles falsch gelaufen ist.
lg Carsten
Gabi meint
Liebes Beraterteam,
ihr begleitet mich nun schon eine ganze weile und ich lese eure zeilen immer aufmerksam. doch komme ich aus meinen problemen einfach nicht heraus.
ich habe eine beziehung gehabt, an der ich jetzt fast verzeifle, wir lieben und begehren uns noch, aber ich besitze anscheinend die gabe, alles im leben falsch zu machen. ein schicksalsschlag löst den anderen ab. wir waren bereits da zweite mal zusammen und es war schöner als das erste mal, hatten jetzt pläne zum hausbauen etc. das große problem in unserer beziehung it seine tochter, sie ist sein heiligtum, das ihm wichtiger ist als alles andere. da ich das aber weiß, halte ich mich aus allem raus. und trotzdem gelingt es unsimmer wieder, daß es auseinandergeht. wir begehren uns aber, waren jetzt auch zusammen in urlaub, der wunderschön war, jedoch unter dem aspekt stand, danach geht jeder seine eigenen wege. bereits vor dem urlaub war es schon aus, aber da wir noch gebucht hatten….
nun sehen wir uns ab und zu oder tel. und er wartet und beobachtet, ob ich mich ändere. er agt von sich selbst, daß er ein schwieriger mensch ist, er kann über thema tochter oder alles, was ihn nervt nicht reden. ich bin ein mensch, der gerne über probleme redet. plötzlich nerven ihn dinge und ich weiß nicht, was ihn nervt, sagen tut er es auch nicht. dann bekomm ich die panik, ihn wieder zu verlieren und somit wird das ganze dann auf die spitze getrieben. ich habe dann verlustangst und damit kann er schon garnichts anfangen. jezt habe ich mich einer therapie unterzogen, weil mir momentan alles zu viel wird, ich bin einfach überfordert. zum selben zeitpunkt habe ich meine arbeit verloren und jetzt soll noch meine wohnung verkauft werden und ich weiß nicht, was mit mir geschieht. ich habe niemanden, der hinter mir steht und da wäre doch so wichtig, das gibt einem doch auftrieb. ich soll am auge operiert werden, aber ich habe schreckliche angst, weil ich nur noch ein sehenedes auge habe. ich werde mit all dem einfach nicht mehr fertig, mir feht der antrieb weil mir das wichtigste genommen wurde. als wir zusammen waren, hat er eisern hinter mir gestanden, auf der einen seite bekommt man von ihm alles, aber auf der anderen seite ist er so hart, wie man es sich kaum vorstellen kann. ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. wir haben in allen dingen super zusammengepaßt.
lg gabi
Tina meint
Hallo Gabi,
Das Augenproblem bei Dir ist auch sinnbildlich zu verstehen, Du kannst das alles nicht mehr sehen. Vielleicht solltest Du wirklich dringend etwas bis vieles an Deinem Leben ändern. Ganz wichtig ist auch, daß Du Dir immer bildlich vorstellst, daß Du den richtigen Partner und die richtige Arbeit schon hast – vor Deinem geistigen Auge vorstellen meine ich-.
Alles Gute für Dich
Tina
Robert meint
hallo Kristin,
auch aus einem anderern Blickfeld kann ich dich, deiner Annahme betreffend, deine Sichtweise, die du vermitteln möchtest, voll bestätigen!!
viele Grüße
Robert
Joachim G. meint
Ihr Artikel regt sehr zum Nachdenken an. Vor allem aber bestätigt das meine eigenen Ansichten! Tut gut 🙂
Jetzt wird mir noch mehr bewusst, wie sehr sich meine EX-Freundin ausschließlich in ihrer eigenen „kalten“ Welt bewegt, ohne das sie sich auf einen anderen Menschen mit Herz (ausser im Bett) einlassen konnte.
Und sie fehlt mir dennoch sehr – ohne reale Hoffnung auf ein anhaltendes zusammenfinden.
Liebe Grüße aus Lindau,
Jo