Wie Du Trennungsschmerz und Trauer wirklich überwinden kannst und so zu echtem Loslassen und einem Neubeginn kommst
In diesem Blog- Artikel möchte ich mich mit dem Umgang mit Trennung und Verlust und somit auch dem Umgang mit Trauer beschäftigen.
Das soll Dir die Möglichkeit geben, deine Situation besser zu verstehen und einen liebevollen Umgang mit dir und deiner Situation zu schaffen.
Dieser Text ist vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du nicht mehr Deinen Ex zurückgewinnen möchtest. Denn wenn es Dir darum geht, den Expartner zurück zu gewinnen, schau Dir bitte unbedingt unser kostenloses Ebook zu dem Thema an.
Dieser Text hingegen soll Dir helfen, eine Trennung zu verarbeiten, den Trennungsschmerz zuzulassen und die verschiedenen Phasen der Trennung zu durchlaufen, wie es einem gesunden Trauerprozess entspricht.
Denn in der heutigen Gesellschaft ist es nicht leicht, zu trauern. Trauer und die damit verbundene Trauerzeit passt nicht in die heutige schnelllebige Zeit – sie ist aber ein wichtiger Prozess um heilsam mit einem Verlust umzugehen.
Trauerarbeit – so nennen wir es im therapeutischen Sprachgebrauch – ist notwendig.
Ich finde es gar nicht so schwer nachzuvollziehen, dass nach einer Trennung einer Liebesbeziehung, sich unser Selbst „neu orientieren muss“, denn dass ein Lebenspartner fort ist, bedeutet fast immer, dass er nicht nur einen leeren Platz hinterlässt, sondern auch einen Teil von uns mitnimmt. Es fühlt sich an, als ob ein Teil unseres Herzens brutal herausgerissen wird und blutet. Diesen Trennungsschmerz gilt es zu verarbeiten.
Es gehört zum menschlichen Leben, dass sich unser Selbsterleben im Wesentlichen aus Beziehungen zu anderen Menschen ergibt, zunächst natürlich durch die Beziehung zu den Eltern, später aber eben auch durch die Liebesbeziehung.
Wir erleben als unser Selbst das, was andere in uns hervorrufen- und somit werden andere Menschen, in diesem Falle Partner, zum „Teil unserer Selbst“. Lebenspartner bestimmen unser Lebensgefühl, unsere Sicht auf Dinge und das Leben wesentlich mit, ohne dass es hierbei um Manipulation oder Abhängigkeit ginge, sondern einfach dadurch, dass wir sie so nah an uns heranlassen.
Erlebt man nun den Verlust eines so nahen und verbundenen Menschen, so fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ein Teil unseres Selbst gestorben. Das Abbrechen einer Beziehung kann Verzweiflung auslösen und unser Selbsterleben in hohem Maße erschüttern. Wir müssen uns also Zeit nehmen, darum zu trauern und die Trennung richtig und gesund zu verarbeiten.
Auch wenn der geliebte Partner nicht gestorben ist, so müssen wir ihn doch gehen lassen, ihn frei lassen, vielleicht sogar frei geben für einen anderen Menschen. Und ebenso müssen wir, wenn die Zeit der gemeinsamen Zeit um ist, Aspekte dieser gemeinsamen Zeit in uns sterben lassen und Abschied nehmen von Liebgewonnenen.
Wenn wir das nämlich nicht tun, wenn wir nicht bewusst den Prozess der Verarbeitung einer Trennung, des Abschiednehmens und den Verlust wahrnehmen und ihm Raum geben, bleiben wir an Altem, an Vergangenem hängen. Und das bedeutet, dass wir dem Neuen auch keine Chance geben, dass wir uns vor ihm verschließen und somit auch nicht mehr wirklich „weiterleben“.
Was macht das Trauern nach einer Trennung so schwer?
Sicherlich stehen viele eigene psychische Prozesse, Schutz- und Abwehrmechanismen zur Verfügung, um sich nicht zu tief in den Trauerprozeß hinein zu begeben. Oder aber wir versinken im Trennungsschmerz und finden keinen Weg mehr hinaus, weil das Loslösen zu schwer fällt.
Der unter Trennungsschmerz leidende erlebt die Welt und sich von nun an anders. Er ist mit sich und seinem Problem, und allem, was der Verlust mit sich bringt, beschäftigt. Alles andere verliert an Bedeutung, interessiert ihn nicht mehr oder aber er hat auch keine Kraft mehr für anderes.
Fakt ist, dass der Trauernde in dieser Zeit nicht auf andere zugehen kann, er kann sich aktiv keine Hilfe holen, auch wenn menschliche Nähe und Geborgenheit genau das sind, was er vielleicht am dringendsten bräuchte. Sätze wie: „ Melde dich, wenn du was brauchst“ oder „Ich bin jederzeit da“, nutzen meist nicht viel, weil viele es im akuten Trennungsschmerz nicht schaffen, sich dann wirklich zu melden, wenn sie etwas brauchen, oder anrufen, um zu reden.
Oft fehlt nach einer Trennung die Kraft, von sich aus auf andere zuzugehen. Er entfremdet sich in seinem Kummer und erlebt die Welt, das Außen und das Gegenüber als unverständlich und feindlich.
Aber auch im Außen verändert sich etwas Entscheidendes. Nämlich, dass wir durch die Trennung zu einem „Trauernden“ werden. Die Umwelt behandelt uns plötzlich anders. Das gegenüber weiß nicht so recht, wie es mit uns umgehen soll, wird vorsichtig, vermeidet darüber zu sprechen, im schlimmsten Fall wird der frisch getrennte gemieden.
Manchmal ist es auch sehr schwierig, weil soziale Kontakte und Freundeskreise häufig aus Pärchen bestehen und nach der Trennung unklar ist, wie diese Kontakte aufrecht erhalten werden können. Mein Rat dazu: mache deutlich, dass Du soziale Kontakte aufrecht erhalten möchtest, auch zu befreundeten Pärchen.
Finde einen guten Umgang, wie das möglich ist – auch in Hinblick auf Deinen Expartner. Mach aber niemals den Freundeskreis zum Schauplatz von Auseinandersetzungen rund um die Trennung.
Wie schon erwähnt, es ist nicht leicht zu trauern in unserer Gesellschaft. Je stärker Trauer und Verlust in einer Gesellschaft verdrängt werden, umso weniger kann diese Gesellschaft dann auch mit dem Schmerz nach einer Trennung umgehen und auf ihn eingehen, und umso schneller wird sie fordern, dass das Trauern aufhören soll.
Trennungsschmerz ist notwendig, um eine Trennung richtig zu verarbeiten
Trennungsschmerz sollte nicht als „Schwäche“ betrachtet werden, denn Liebeskummer nach einer Trennung ist ein sehr wichtiger psychischer Prozess, der äußerst wichtig für unsere Gesundheit ist und des Weiteren notwendig dafür, sich loslösen und neu beginnen zu können.
Dieser Prozess des Trauerns beinhaltet 4 Phasen (man kann es auch noch genauer unterteilen, vergleiche: die 7 Phasen einer Trennung).
- Das nicht wahrhaben wollen der Trennung
- Eine Vielzahl von Emotionen brechen aus
- Das Akzeptieren der Trennung (die Trennung wird langsam verarbeitet)
- Neuer Bezug zu sich selbst und der Welt
- In der ersten Phase nach einer Trennung wird der Verlust verleugnet, der Betroffene ist sozusagen „empfindungslos“, erstarrt. Der Gedanke: „Es darf nicht wahr sein“, „Alles nur ein böser Traum“, „Alles ein Mißverständnis“
- In der zweiten Phase nach einer Trennung, die meist nach ein paar Tagen einsetzt, erleben die meisten Menschen ein Gefühlsdurcheinander. Wut, Trauer, Schuld, Angst, Freude, Ruhelosigkeit – alles gerät durcheinander, und gehört dazu. Ein Chaos an sich widersprechenden Gefühlen. Oftmals geht es um die „Schuld-“ Frage. Wäre etwas anders geschehen, wenn man…? Hätte man nicht doch abwarten sollen…? Warum wirft er/sie alles hin…? Verbunden mit der Angst vorm Alleine sein, vielleicht aber auch einer Erleichterung, sich aus etwas gelöst zu haben oder aber der Wut darüber, was einem angetan wurde, ist diese zweite Phase der Trauer schwer auszuhalten. Häufig bringt sie auch körperliche Beschwerden mit sich, Schlafstörungen und Grübeln – es ist wichtig, all diese Gefühle zuzulassen und nicht runterzuschlucken.
- Die Phase des Akzeptierens der Trennung ist vielleicht die schmerzhafteste, aber auch heilsamste Phase im Trennungsprozess. Es macht „klick“. Auf einmal wird es klar. Die Trennung wird „verarbeitet“. Die Beziehung ist beendet, es gibt kein Zurück. Alte, intensive Gefühle wie Wut, Trennungsschmerz; Enttäuschung oder Angst scheinen sich mit dieser Klarheit aufzulösen.
- Ein Neuanfang ist möglich. Wir tragen nun nicht mehr die „Altlast“ alter, unguter Gefühle in uns, sondern nur den Erfahrungsschatz aus unserer letzten Beziehung. Wir können aus ihr lernen, auch aus der Trennung, die nun verarbeitet ist. Wir können etwas verändern, an uns selbst, an unseren „Mustern“ und an unserer Lebensweise. Wir können nun an uns arbeiten, und sind bereit, neue Schritte zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln. Häufig gelingt in dieser Phase ein wohlwollender, dankbarer Blick zurück auf die Beziehung und das ist das größte Geschenk, das eine Beziehung uns bereiten kann.
Insbesondere diese 4. Phase lädt uns dazu ein, selbstfürsorglich und liebevoll mit uns umzugehen und intensiv Zeit mit sich selbst zu verbringen. Den eigenen Bedürfnissen nachzugehen, Dinge zu tun, die man immer schon einmal machen wollte…
Das Durchleben der Trennungs- und Trauerphasen ist wichtig, um aus den erlebten Erfahrungen und Gefühlen zu lernen und sich selber besser kennenzulernen. Auch wenn es eine schmerzhafte Zeit ist: Wir wachsen wir in solchen Lebensphasen, und wenn wir uns die Zeit geben (und nehmen), dann lassen solche Zeiten auch UNS reifen und wachsen.
Alles Liebe,
Deine Theresa König, Beraterteam
PS: Vielleicht interessiert Dich unser Buch „Die 7 Phasen einer Trennung“.
PPS: Intensive Hilfestellung, eine Trennung zu verarbeiten, findest Du in unserem Videoportal „Ex loslassen!“.
Lea Keller meint
Hallo zusammen
Die Eltern meines Ex-Freundes haben sich vor 14 Jahren scheiden lassen. Er ist mittlerweile 24 Jahre alt. Jedoch hat er die Trennung bzw. Scheidung immer noch nicht verarbeitet. Er sagte mir er habe nie Liebe erfahren, daher kann er sie nicht weitergeben. Er würde mich lieben, wäre aber jetzt an einem Punkt an dem er die Liebe nicht mehr zulassen kann bzw. will. Zusammengefasst verstehe ich das so: er möchte das Gefühl nicht zulassen weil er nicht daran glaubt er findet, er habe dies auch nicht verdient….. Wie kann ich Ihm helfen?
Reto meint
Ich und meine freundin waren sehr eng zusammen. Wir verbrachten viel zeit miteinander. Ich war bei ihr und sie bei mir die erste grosse liebe. Wir waren seit april 2013 zusammen bis ihr vater januar 2015 starb. Ed war nicht leicjt für sie ich war bei ihr aber nach 2 monaten hat sie sich sehr verändert. Sie wollte meh mit ihre freundinnen zeit verbringen als mit mir. Ich erkannte sie fast nicht mehr und dann starb noch die grossmutter. Dann haben wir das 4 monaten durchgezogen. Wir sahen uns früher 4 – 5 mal pro woche dann wurden wir nur noch distanzierter. Dann haben wir im juli 2015 schluss gemacht. Was kann ich machen ? Wird sie sich einmal bei mir melden ? Ich habe sie per sms odr telefon schon versucht zu erreichen aber das will sie nicht. Sie findet das unser bezieiung zu ende ist. Kann trauer gefühle auslösen ? Bitte gebt mir ratschläge
Lilu 38 meint
Hallo Zusammen
Ich habe gerade keine Kraft meine Situation zu erzählen. Ich wünsche uns allen, die gerade im selben Boot sitzen ganz viel Kraft!
Es ist so traurig all diese Beiträge zu lesen.
Ich habe jeden Einzelnen gelesen und immer wieder mitgeweint. All diese Geschichten sind so unendlich traurig!
Was gibt es nur für Menschen!
Gebt nicht auf, ich gebe auch nicht auf, auch wenn das Leiden momentan so unerträglich ist! 🙁
Alles liebe euch!
Marc meint
Hallo Leidensgenossen und Genossinnen,
ich will garnicht anfangen meine Geschichte zu erzählen. Zu schmerzhaft ist es darüber nachzudenken, zu reden und auch darüber zu schreiben. Ich befinde mich derzeit wie viele andere von euch auch (die meisten haben es mittlerweile hoffentlich überstanden) in dem Modus „und täglich grüßt das Murmeltier“. Es gibt Tage da lebt man vor sich hin, kann sich halbwegs ablenken und dann kommen wieder zwei, drei Tage nacheinander an denen ich einfach leer da sitze und mich frage wie ich jemals wieder Motivation und Lebensenergie finden soll/kann. Ich bin jetzt in der 6. Woche nach der trennung, vermisse Sie und den Kater sehr, denke wehleidig zurück und überlege oft was hätte anders laufen müssen damit es funktioniert hätte. 5 Jahre waren wir zusammen und wollten im Oktober heiraten. Ich bin jetzt 37 Jahre alt und dachte wirklich mein Glück gefunden zuhaben. Ich habe vertraut, mich bemüht, war immer loyal zu ihr und sie geliebt (das tue ich auch jetzt selbstverständlich noch). Ich dachte wir halten zusammen, egal was kommt.. aber wie das in unserer heutigen schnelllebigen zeit so ist kam dann doch alles anders.
Ich bin realistisch genug um zu wissen dass es so nicht weitergegangen wäre, zuviel ist geschehen (von der art und weise der trennung) als das ich einfach wieder von vorne anfangen könnte. Mein Vertrauen in Sie (ohne das sie mich betrogen hätte) und unsere Beziehung ist zerstört. Selbst wenn wir es wieder versuchen würden hätte ich wohl ständige Angst dass sie alles wieder wegwirft. Ohne im hier und jetzt kummer zu versinken ist es auch die Zukunft welche mir Angst macht. Ich habe 5 Beziehungen hinter mir, in meiner Jugend meine Hörner abgestoßen und sitze jetzt vor einem Trümmerhaufen welcher sich mein Leben nennt. Ich wage es zu bezweifeln ob ich mich je wieder in einer Beziehung fallen lassen kann, oder bereit wäre kompromisse einzugehen weil ich einfach satt bin. Wie soll ich in Zukunft jemals wieder etwas auf das Wort einer Partnerin geben? Es ist einfach zu ernüchternd naiv durchs leben zu laufen und zu denken dass beim nächsten mal alles besser wird.
Hören wir auf uns etwas vor zu machen. Nur sehr, sehr wenige halten und bleiben zusammen, für den Rest von uns bleiben nur Lebensabschnittsgefährten übrig. Man verbringt ein paar Jahre zusammen, irgendwann hängt einem alles aus dem Hals raus und alles wird weggeworfen. Es ist wie es ist, zumindest das habe ich mittlerweise verstanden.
Viel schlimmer ist aber der Weg zurück ins Leben. Wie kann ich unbeschwert durch Leben gehen, wieder Dinge schätzen zu wissen welche mir früher Spaß machten? Ich habe ein so großes Loch in mir und eine leere die ich nicht beschreiben kann. Das schlimme ist das uns niemand helfen kann, wie oft gaben wir Bekannten tipps oder versuchten zu helfen wenn sie in unserer derzeitigen Lage waren. Ist man dann aufeinmal selbst in der Situation hilft nichts das es einem besser gehen könnte. Das einzige was hilft ist Zeit und die ist wie wir wissen relativ.
Egal wer das jetzt liest, du bist nicht alleine, es geht vermutlich noch Millionen anderen Menschen derzeit genauso. Wir müssen da durch, ein allgemeines Rezept dafür gibt es nicht!
Marc
maria meint
hallo,, ich habe mich lange durch sämtliche forums durchgeschlagen und nun habe ich mich entscheiden doch mal hier nach einem rat zu fragen. heute ist eins der schlimmsten tage überhaupt. mein ex hat sich vor 14 tagen von mir getrennt und heute habe ich erfahren das er bereits eine neue hat. es zerreissst mich und ich kann nicht mehr klar denken. ständig stelle ich mir die frage wie es sein kann das er sich so schnell jemand anderes zulegt? wie kann es sein das ich depp leide während er schon wieder glücklich ist?? okay unsere beziehung stand unter kein guten stern, wir haben ein ewiges hin und her gehabt. eifersucht spielte eine sehr grosse rolle ( beide seits) . er wollte mir freunde verbieten, ich durfte nichts unternehmen und wenn ich doch mal was gemacht habe war er total sauer. natürlich habe auch ich sehr viele fehler gemacht. Meine frage, falls jemand das selbe leid wie ich teilt und den selben schmerz, wie macht ihr es euch erträglicher?? wie oder was kann ich tun diese hoffnung endlich aufzugeben und nach vorne zu sehen?? sorry die vielen rechtsschreibfehler aber ich bin einfach nur noch am boden
Sina meint
Nach 10 Jahren Beziehung und 7 Jahren Ehe verlasse ich gerade meinen Mann. Es ist unendlich schwer und tut so weh. Aber wenn ich an einen Fortbestand der Beziehung und Ehe denke, dann sehe ich nur unendlich schwere Zeiten. Seit fast 4 Jahren streiten wir uns täglich. Er scheint mich zu hassen und auch ich empfinde inzwischen keine Liebe mehr für ihn. Nur noch Traurigkeit und Schmerz, Kummer und Leid.
Wenn ich nicht bei ihm bin, dann fühle ich mich wie ein anderer Mensch. Aber in seiner Nähe zehren mich die traurigen Gefühle auf.
Es ist so schwer.
GebranntesKind meint
Hallo,
es ist wieder einer dieser Abend wo ich rumheule und mir Gedanken mache warum alles so gekommen ist…
Ich bin seit guten 4 Wochen getrennt von meiner Jugendliebe mit dem ich 5 Jahre zusammen war. Ich habe mich von ihm getrennt.
Er war (und ist) die liebe meine Lebens.
Ich habe alles für ihn getan. Er hat mich nur ausgenutzt belogen und mich ausgenommen wie ne Weihnachtsgans. Ich wollte es nicht war haben wollen. Ich habe mich von Freunden zurück gezogen… er war tierisch eifersüchtig… mit jedem den ich anschaut sagte er ich hätte ne Affäre. Er hat mich beleidigt und beschimpft auf alle möglichen Arten.
Er ist, behaupt ich krank… ein narzist… er hat immer alles so hingedreht das ich das Gefühl hatte das mit mir was nicht in Ordnung ist, das ich mir alles einbilde. Er war kaufsüchtig… spielsüchtig… dauerpleite verschuldet… ich hab ihm immer aus der patsche geholfen. Ein grosses Alkohol Problem kam dazu das ihn sehr aggresiv machte und ich zum Schluss Angst hatte vor ihm.
Es war die Hölle auf Erden. Er droht mir mich umzubringen und vieles mehr. Ich habs irgendwann nicht mehr ausgehalten und habe Hilfe bei der Polizei gesucht.
Die waren auch da und haben ihm gesagt das er das unterlassen soll oder er wird aus der Wohnung verwiesen. Ich hatte mich schon vor 2 Monaten von ihm getrennt. Er weigerte sich auzuziehen. Es war ein Drama und die Hölle für mich und meine Kinder.
Er ist am gleichen Tag als die Polizei da war gegangen bzw ausgezogen.
Die ersten Tage hats mich nicht gekümmert da war ich erleichtert… aber danach habe ich immer gegrübelt… ich hatte mir so sehr eine Beziehung mit ihm gewünscht -das ich alle Warnungen überhört habe.
Jetzt hat er ein neues Opfer gefunden die seine Schulden begleichen kann, oder auch nicht die nicht. Sie weiss nicht wie er ist weil sie blind vor liebe ist… er hatte immer Frauen die blind vor lieb waren und mit jeder die gleiche masche abgezogen… er hat ihnen liebe vorgeheuchelt und sie dann ausgenommen. Ich war sein Opfer ich kannte ihn aus Kinderzeiten unsere Familien waren miteinander befreundet….
Alles is futsch er ist weg und ich denke an die ein paar schönen anfangsmonate die wir hatten und weine und mach mir Vorwürfe warum es soweit kommen musste. Das vielleicht doch ich Schuld daran war… ich vermisse ihn und es stört mich enorm das er eine neue hat und ich alleine da stehe und weine. Ich weiss mann hätte es nicht anders machen können. Er war beziehungsunfähig. Ich weiss das alles. Ich bin 39 Jahre alt… ich müsste mich eigentlich glücklich schätzen das alles ein Ende hat. Ich bin es auch und trotzdem vermisse ich ihn. Ich bin alleine. Muss neu anfangen wieder zu meinen alten Freunden zurück finden.
Hab schon angefangen Beruhigungstabletten zu benehmen damit ich nachts gut schlafen kann und tagsüber etwas gefasster bin.
Ich bin ja froh das ich nicht die einzige bin die so sehr unter diese Trennung leidet – es hat mir sehr sehr sehr sehr gut getan alle eure eigenen Situationen zu lesen.
Dank euch habe ich gesehen das ich nich alleine bin – die derart leidet. Würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips geben würdet wie ihr über die Trennung hinweg gekommen seid.
Es fällt mir schwer raus unter die Leute zu gehen wenn ich Freunden erzähle wie es aussieht weine ich immer gleich.
Am liebsten würde ich mich vergaben und erst rauskommen wenn alles vorbei ist.
Ich danke euch im voraus.
Grüßle