Wie Du Trennungsschmerz und Trauer wirklich überwinden kannst und so zu echtem Loslassen und einem Neubeginn kommst
In diesem Blog- Artikel möchte ich mich mit dem Umgang mit Trennung und Verlust und somit auch dem Umgang mit Trauer beschäftigen.
Das soll Dir die Möglichkeit geben, deine Situation besser zu verstehen und einen liebevollen Umgang mit dir und deiner Situation zu schaffen.
Dieser Text ist vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du nicht mehr Deinen Ex zurückgewinnen möchtest. Denn wenn es Dir darum geht, den Expartner zurück zu gewinnen, schau Dir bitte unbedingt unser kostenloses Ebook zu dem Thema an.
Dieser Text hingegen soll Dir helfen, eine Trennung zu verarbeiten, den Trennungsschmerz zuzulassen und die verschiedenen Phasen der Trennung zu durchlaufen, wie es einem gesunden Trauerprozess entspricht.
Denn in der heutigen Gesellschaft ist es nicht leicht, zu trauern. Trauer und die damit verbundene Trauerzeit passt nicht in die heutige schnelllebige Zeit – sie ist aber ein wichtiger Prozess um heilsam mit einem Verlust umzugehen.
Trauerarbeit – so nennen wir es im therapeutischen Sprachgebrauch – ist notwendig.
Ich finde es gar nicht so schwer nachzuvollziehen, dass nach einer Trennung einer Liebesbeziehung, sich unser Selbst „neu orientieren muss“, denn dass ein Lebenspartner fort ist, bedeutet fast immer, dass er nicht nur einen leeren Platz hinterlässt, sondern auch einen Teil von uns mitnimmt. Es fühlt sich an, als ob ein Teil unseres Herzens brutal herausgerissen wird und blutet. Diesen Trennungsschmerz gilt es zu verarbeiten.
Es gehört zum menschlichen Leben, dass sich unser Selbsterleben im Wesentlichen aus Beziehungen zu anderen Menschen ergibt, zunächst natürlich durch die Beziehung zu den Eltern, später aber eben auch durch die Liebesbeziehung.
Wir erleben als unser Selbst das, was andere in uns hervorrufen- und somit werden andere Menschen, in diesem Falle Partner, zum „Teil unserer Selbst“. Lebenspartner bestimmen unser Lebensgefühl, unsere Sicht auf Dinge und das Leben wesentlich mit, ohne dass es hierbei um Manipulation oder Abhängigkeit ginge, sondern einfach dadurch, dass wir sie so nah an uns heranlassen.
Erlebt man nun den Verlust eines so nahen und verbundenen Menschen, so fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ein Teil unseres Selbst gestorben. Das Abbrechen einer Beziehung kann Verzweiflung auslösen und unser Selbsterleben in hohem Maße erschüttern. Wir müssen uns also Zeit nehmen, darum zu trauern und die Trennung richtig und gesund zu verarbeiten.
Auch wenn der geliebte Partner nicht gestorben ist, so müssen wir ihn doch gehen lassen, ihn frei lassen, vielleicht sogar frei geben für einen anderen Menschen. Und ebenso müssen wir, wenn die Zeit der gemeinsamen Zeit um ist, Aspekte dieser gemeinsamen Zeit in uns sterben lassen und Abschied nehmen von Liebgewonnenen.
Wenn wir das nämlich nicht tun, wenn wir nicht bewusst den Prozess der Verarbeitung einer Trennung, des Abschiednehmens und den Verlust wahrnehmen und ihm Raum geben, bleiben wir an Altem, an Vergangenem hängen. Und das bedeutet, dass wir dem Neuen auch keine Chance geben, dass wir uns vor ihm verschließen und somit auch nicht mehr wirklich „weiterleben“.
Was macht das Trauern nach einer Trennung so schwer?
Sicherlich stehen viele eigene psychische Prozesse, Schutz- und Abwehrmechanismen zur Verfügung, um sich nicht zu tief in den Trauerprozeß hinein zu begeben. Oder aber wir versinken im Trennungsschmerz und finden keinen Weg mehr hinaus, weil das Loslösen zu schwer fällt.
Der unter Trennungsschmerz leidende erlebt die Welt und sich von nun an anders. Er ist mit sich und seinem Problem, und allem, was der Verlust mit sich bringt, beschäftigt. Alles andere verliert an Bedeutung, interessiert ihn nicht mehr oder aber er hat auch keine Kraft mehr für anderes.
Fakt ist, dass der Trauernde in dieser Zeit nicht auf andere zugehen kann, er kann sich aktiv keine Hilfe holen, auch wenn menschliche Nähe und Geborgenheit genau das sind, was er vielleicht am dringendsten bräuchte. Sätze wie: „ Melde dich, wenn du was brauchst“ oder „Ich bin jederzeit da“, nutzen meist nicht viel, weil viele es im akuten Trennungsschmerz nicht schaffen, sich dann wirklich zu melden, wenn sie etwas brauchen, oder anrufen, um zu reden.
Oft fehlt nach einer Trennung die Kraft, von sich aus auf andere zuzugehen. Er entfremdet sich in seinem Kummer und erlebt die Welt, das Außen und das Gegenüber als unverständlich und feindlich.
Aber auch im Außen verändert sich etwas Entscheidendes. Nämlich, dass wir durch die Trennung zu einem „Trauernden“ werden. Die Umwelt behandelt uns plötzlich anders. Das gegenüber weiß nicht so recht, wie es mit uns umgehen soll, wird vorsichtig, vermeidet darüber zu sprechen, im schlimmsten Fall wird der frisch getrennte gemieden.
Manchmal ist es auch sehr schwierig, weil soziale Kontakte und Freundeskreise häufig aus Pärchen bestehen und nach der Trennung unklar ist, wie diese Kontakte aufrecht erhalten werden können. Mein Rat dazu: mache deutlich, dass Du soziale Kontakte aufrecht erhalten möchtest, auch zu befreundeten Pärchen.
Finde einen guten Umgang, wie das möglich ist – auch in Hinblick auf Deinen Expartner. Mach aber niemals den Freundeskreis zum Schauplatz von Auseinandersetzungen rund um die Trennung.
Wie schon erwähnt, es ist nicht leicht zu trauern in unserer Gesellschaft. Je stärker Trauer und Verlust in einer Gesellschaft verdrängt werden, umso weniger kann diese Gesellschaft dann auch mit dem Schmerz nach einer Trennung umgehen und auf ihn eingehen, und umso schneller wird sie fordern, dass das Trauern aufhören soll.
Trennungsschmerz ist notwendig, um eine Trennung richtig zu verarbeiten
Trennungsschmerz sollte nicht als „Schwäche“ betrachtet werden, denn Liebeskummer nach einer Trennung ist ein sehr wichtiger psychischer Prozess, der äußerst wichtig für unsere Gesundheit ist und des Weiteren notwendig dafür, sich loslösen und neu beginnen zu können.
Dieser Prozess des Trauerns beinhaltet 4 Phasen (man kann es auch noch genauer unterteilen, vergleiche: die 7 Phasen einer Trennung).
- Das nicht wahrhaben wollen der Trennung
- Eine Vielzahl von Emotionen brechen aus
- Das Akzeptieren der Trennung (die Trennung wird langsam verarbeitet)
- Neuer Bezug zu sich selbst und der Welt
- In der ersten Phase nach einer Trennung wird der Verlust verleugnet, der Betroffene ist sozusagen „empfindungslos“, erstarrt. Der Gedanke: „Es darf nicht wahr sein“, „Alles nur ein böser Traum“, „Alles ein Mißverständnis“
- In der zweiten Phase nach einer Trennung, die meist nach ein paar Tagen einsetzt, erleben die meisten Menschen ein Gefühlsdurcheinander. Wut, Trauer, Schuld, Angst, Freude, Ruhelosigkeit – alles gerät durcheinander, und gehört dazu. Ein Chaos an sich widersprechenden Gefühlen. Oftmals geht es um die „Schuld-“ Frage. Wäre etwas anders geschehen, wenn man…? Hätte man nicht doch abwarten sollen…? Warum wirft er/sie alles hin…? Verbunden mit der Angst vorm Alleine sein, vielleicht aber auch einer Erleichterung, sich aus etwas gelöst zu haben oder aber der Wut darüber, was einem angetan wurde, ist diese zweite Phase der Trauer schwer auszuhalten. Häufig bringt sie auch körperliche Beschwerden mit sich, Schlafstörungen und Grübeln – es ist wichtig, all diese Gefühle zuzulassen und nicht runterzuschlucken.
- Die Phase des Akzeptierens der Trennung ist vielleicht die schmerzhafteste, aber auch heilsamste Phase im Trennungsprozess. Es macht „klick“. Auf einmal wird es klar. Die Trennung wird „verarbeitet“. Die Beziehung ist beendet, es gibt kein Zurück. Alte, intensive Gefühle wie Wut, Trennungsschmerz; Enttäuschung oder Angst scheinen sich mit dieser Klarheit aufzulösen.
- Ein Neuanfang ist möglich. Wir tragen nun nicht mehr die „Altlast“ alter, unguter Gefühle in uns, sondern nur den Erfahrungsschatz aus unserer letzten Beziehung. Wir können aus ihr lernen, auch aus der Trennung, die nun verarbeitet ist. Wir können etwas verändern, an uns selbst, an unseren „Mustern“ und an unserer Lebensweise. Wir können nun an uns arbeiten, und sind bereit, neue Schritte zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln. Häufig gelingt in dieser Phase ein wohlwollender, dankbarer Blick zurück auf die Beziehung und das ist das größte Geschenk, das eine Beziehung uns bereiten kann.
Insbesondere diese 4. Phase lädt uns dazu ein, selbstfürsorglich und liebevoll mit uns umzugehen und intensiv Zeit mit sich selbst zu verbringen. Den eigenen Bedürfnissen nachzugehen, Dinge zu tun, die man immer schon einmal machen wollte…
Das Durchleben der Trennungs- und Trauerphasen ist wichtig, um aus den erlebten Erfahrungen und Gefühlen zu lernen und sich selber besser kennenzulernen. Auch wenn es eine schmerzhafte Zeit ist: Wir wachsen wir in solchen Lebensphasen, und wenn wir uns die Zeit geben (und nehmen), dann lassen solche Zeiten auch UNS reifen und wachsen.
Alles Liebe,
Deine Theresa König, Beraterteam
PS: Vielleicht interessiert Dich unser Buch „Die 7 Phasen einer Trennung“.
PPS: Intensive Hilfestellung, eine Trennung zu verarbeiten, findest Du in unserem Videoportal „Ex loslassen!“.
Janine meint
Hallo,
mir hilft es wenn ich sehe dass auch andere Menschen so sehr unter Trennungen leiden. Ich habe mich von meinem Freund getrennt, weil er mich geschlagen hat. Ich bin froh, dass ich den Absprung geschafft habe, denn es ist bereits öfter passiert. Es tat unheimlich gut in der letzten Auseinandersetzung ihn aus meiner Wohnung zu schmeißen und mich endlich gewehrt zu haben. ICh fühlte mich sehr gut. Nun ist es so, dass es sehr weh tut. ICh habe meine alte Beziehung noch nicht einmal verkraftet und nun kommt diese auch noch hinzu. Ich bin jetzt so allein und freue mich auf nichts mehr. Es tut so weh. Er war der Sinn in meinem Leben. cih weiß nicht wie ich das schaffen soll. Er bombardiert mich mit nachrichten dass es ihm leid tut und er mich vermisst, aber wie soll ich einem menschen trauen der mir so weh tut? Ich bleibe hart, aber es ist so schwer, weil wir sonst einfach eine perfekte Beziehung hatten und ich mich jetzt so verdammt hilflos und allein fühle. Es gibt keinen Sinn mehr.
Michael meint
Hallo,
Ich bin auch frisch getrennt, es ist furchtbar, dabei war es keine glückliche Beziehung, ich verstehe mich selbst nicht. Langsam dämmert es mir, dass es endgültig aus ist, zuerst wollte ich es gar nicht wahrhaben. Es tut wirklich sehr weh, es ist kaum auszuhalten, aber ich werde
es schaffen, hoffentlich dauert es nicht mehr lange.
Ich wünsche allen, dass sie gestärkt daraus
hervorgehen.
Michael
Denise meint
Hey Michael
Wie dämlich, keine glückliche Beziehung, und dann doch trauern… Auch ich verstehe mich nicht! Da habe ich so lange so brutal unter einer lieblosen, verachtenden Beziehung gelitten, mir überlegt ob es nicht besser wäre sich zu trennen, und dann tut er es, bricht die Ehe, und ist weg… Erleichterung? Weit gefehlt! Mein Schockzustand hat einige Wochen angedauert. So etwas möchte ich nie wieder erleben!! Nach einem halben Jahr bin ich erst bei Phase drei angelangt, und krieche langsam aus meiner Depression heraus. Bin ich bescheuert? 22Jahre haben wir an unserer Beziehung geknorzt. Mal mehr mal weniger, aber nie unbeschwert. Warum wünsche ich mir noch immer, dass wir’s doch noch mal schaffen? Es gäbe doch zu tausenden tollere Typen…!
Langsam kommt aber doch der Wunsch auf, das alles hinter mir zu lassen, und die Vorfreude auf ein emotional freieres Leben und dem wieder finden meiner Persöhnlichkeit nimmt langsam Gestalt an. Darüber bin ich sehr froh! Wer mag es schon, sich monatelang wie angestorben zu fühlen?!
Ich wünsche uns allen viel Kraft beim Verarbeiten und vorwärts gehen! Und Jedem mindestens eine/n echte/n, geduldige/n Freund/in an der Seite der/die auch nach Monaten noch zuhört wenn ‚es‘ wieder mal aufbricht! Denise
Olivia meint
ich kann mich auch dazugesellen. Wir waren auf gemeinsamer Haussuche. Letzte Woche war ich 3 Tage im Ausland, er wollte mich am Flughafen abholen und wir wollten ein Haus besichtigen. Leider bekam ich am Flughafen nur ein SMS, das er seinen eigenen Weg gehen muss. Und das obwohl er mich liebt. Das schöne Wetter diese Woche hat sehr geholfen, hoffentlich scheint die Sonne bald wieder.
Timo meint
Hallo zusammen,
ich habe mich am vergangenen Freitag (26.04.2013) im einvernehmen mit meiner Freundin getrennt. Sie hatte noch sehr viel Kontakt zu ihrem EX-Freund das hat mich schon immer gestörrt. Als sie es im Januar (da waren wir 7 Monate zusammen) noch immer nicht begriffen hat bin ich gegangen. Sie hat geweint mich angefleht zurück zu kommen und sie würde sich ändern. Ich habe mich dann auf ein Gespräch eingelassen und was soll ich sagen, ich bin wieder mit ihr zusammen gekommen. Dann plagten mich aber die gesamte Zeit selbstzweifel ob sie wirklich die Frau in meinem Leben sein kann, ob sie zu mir passt. Viele meiner Freunde sagten mir wir würden gar nicht zueinander passen und das sie sich mir gegenüber seltsam verhält. Ich habe in mich hineingehorcht und bin zu dem Entschluss gekommen das es einfach nichtmehr passt und habe mich dann nach Gesprächen mit ihr wieder getrennt. Was ich dann erfahren habe hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie hatte bei unserer ersten Pause wieder was mit ihrem damaligen EX und trifft sich jetzt aktuell auch wieder mit ihm als reine Bettgeschichte. Er hat mir das dann nach einer Lügentriade doch schlussendlich bestätigt. Ich habe innerhalb von nun fast 7 Tagen diese Trauerphasen durchlaufen. Ich muss sagen das ich jetzt einfach froh bin mich von ihr getrennt zu haben. Wir hatten eine schöne Zeit, aber mit einer anderen werde ich genauso schöne Erinnerungen erhalten. Zu erwähnen ist vielleicht noch das sie mich via Facebook aufs übelste beleidigt hat (sie hat mich denunziert ich wäre eh ein Versager und zu blöd zum vögeln und so ein Spaß). Das tat und tut noch immer sehr weh. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
LG
Silke meint
Ja hallo und willkommen im club der treuernden
was soll ich sagen mein ex hat aus einer mücke einen elefant gemacht wir haben eine mega tolle beziehung geführt wir lernten uns vor fasr 3 jahren über das internet kennen das 1.treffen war der hammer wir waren beide sofort verliebt und sind dann auch im bett gelandet das war verzeiht der ex meines lebens .ein mango an der geschichte es war eine fernbeziehung.100 km aber auch das haben wir gemeistert wir telefonierten täglich auch 2 oder 3 mal ich besuchte ihn so offt es ging beruflicherseits- seine und meine kids haben sich auf anhieb mega verstanden ich habe da er einen landwirtschaftlichen betrieb führt immer im stall geholfen hat mir auch mega spass gemacht alles super bis zum tag x mein sohn fast 16 war im fasebook un wollte ihm was nicht zegen verständlich .da verlies mein ex das zimmer ich werde schon sehen was ich davon habe.nach dem stall fragte ich was mit dem internet ist ob er es aus hat er zuckte nur mit den schultern un lachte vorsich hin
ich verabschiedete mich sagte allen gut nacht und ging zu bett in der hoffnung das er mit kommt
ich schlief ein um 3 uhr wachte ich auf ich hörtr geräusche aus dem wohnzimmer da saßen die lieben und zockten fleissig .dann ging ich wieder ins bett später folgte er mir dann sprach ich ihn an warum er das internet nicht wie abgesprochen aus geschalten hat .keine reaktion dan noch mal keine reaktion und dann kames zum mega streit er schmiss uns mitten in der nacht aus dem haus un aus … soda ist vür mich die welt zusammen gebrochen jeder kontackt versuch ein fehlschlag ich habe auch schon 6 kg abgenommen seine kids verstehen auch nichts mehr lg silke
jobo meint
… die mutter meiner Tochter (2 1/2) lebt in münchen und ich in wien (450 Kilometer). jetzt ist die mutter schwanger in der achten woche von einem typen … meine tochter wird noch gestilllt und sie hat ohne auf die Gesundheit zu achten den typen genommen … und dann schluss gemacht …
Ich stehe nun da wie ein nasser Pudel … all die Gedanken … dass sie mich nicht mehr will, obwohl es eh eine annäherung gab, ist für mich unerträglich … natürlich weiß ich dass es nicht mehr geht … aber sie bestimmt mein Leben weiterhin … da ich der Papa unserer Tochter bin … also muss ich sie wohl oder übel immer wieder sehen … was mache ich da???? wie soll der Schmerz und die Trennungsphasen funktionieren !?!?!? Bitte um Hilfe …!!!
Luke meint
hey ihr, ich wurde vor zwei wochen aus ihrer (jedoch durch meine mithilfe) restaurierten und umgebauten wohnung geworfen. trotzdem die beziehung ein ständiges auf und ab war steh ich heute vor dem abgrund.
aber es ist gut zu hören das da auch anderer sind, vor allem auch das so was verkraftet werden kann, wenns mir im moment auch sehr unwahrscheinlich vorkommt. ich kann nicht schlafen und nicht essen undhab keine lust auf irgendwas und sollt meine abschlussarbeit für die fachhochschule schreiben….
Verena Fiedler meint
hey,
bin durch zufall auf diese seite gestoßen und bin sehr gerührt über deine worte.mache
auch gerade die hölle durch! habe irgendwie einen strohhalm gesucht um mich an ihm festzuhalten.
ich hoffe du kannst mittlerweile licht am ende des tunnels sehen! lg verena
Markus meint
Hallo Zusammen,
vor einem Jahr wurde ich von meiner Frau verlassen. Wir waren seit 8 Jahren verheiratet und blickten auf eine 14 jährige gemeinsame Zeit zurück! Zusammen hatten wir sehr viel erreicht, wir bauten ein Haus und bekamen einen wundervollen Sohn. Ich muss sagen, das mich die Trennung sehr mitgenommen hatte bzw immer noch tut. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum man das alles so aufgibt, nur wegen eines anderen. Was mich aber noch viel mehr schmerzt ist das ganze drum herum, wie es abgelaufen war. Sie hatte mit dem jetzigen Partner schon eine sehr lange gemeinsame Zeit (fast 2 Jahre), wenn Sie sich trafen sagte Sie immer, Sie fährt zu einer Freundin und ich glaubte Ihr. Aber im nachhinein kam raus und das auch nur durch Zufall, da Sie Ihr Facebookaccount offen gelassen hatte als Sie wieder mal zu ihm gefahren ist. So viele Lügen, anstatt offen mit mir zu sprechen, was wir auch eigentlich immer konnten. Das schlimme hieran ist, das der , mit dem Sie mich betrogen hat, der gleiche Typ war, mit dem Sie mich schonmal betrogen hatte, damals konnte ich Ihr verzeihen! Auch hier wieder ein Fehler gemacht! Manchmal denke ich, ich bin die Vorlage für die Drehbücher für manche Fernsehsendungen, habe nie geglaubt das es so etwas in einer derartigen Form gibt, und das die Autoren eine blühende Phantasie haben, aber echt, mit meiner Geschichte könnte ich bestimmt auch ein Buch schreiben.
Vor einem Jahr ist Sie zu ihm gezogen, zusammen mit meinem Sohn, der nun dadurch 200km entfernt von mir wohnt. Man sagt immer die Zeit heilt alle Wunden, ich muss für mich leider sagen, das hat die Zeit bei mir noch nicht geschafft. Klar, das Leben geht weiter und der Mensch ist ein Gewohnheitstier, aber…..wie kann man sich denn an so eine Situation gewöhnen?
Mir tut es immer noch sehr weh Sie zu sehen, was sich leider nicht vermeiden lässt.
Andere Frauen, ich weiss nicht, bisher gab es noch keine, was sicherlich auch daran liegt, dass ich aus der Übung bin, Frauen anzusprechen, und selbst wenn, weiß ich nicht, ob das nochmal wird, also ich meine, kann es denn jemals wieder so werden, wie man sich das wünscht? Der Gedanke, wieder verletzt zu werden, sitzt sehr tief und man berechnet bzw taktiert ganz anderst, als wenn man frei von Vorurteilen an solch eine Situation geht.
Ich sitze Abends da und überlege, was ich ändern kann, aber mir fällt nichts ein, ich habe selbst nach nun einem Jahr keine Lust auf irgendwas. Für Sie läuft es scheinbar Super, ein neues Leben und Umgebung lässt leicht vergessen.
Wie sagt man immer, das leben ist hart aber ungerecht………
Julie meint
Hallo Ihr,
Ich bin wohl gerade in Phase 2 angekommen. Nach 11 Jahren auf und ab hat mein Partner mir gesagt das er mich nicht mehr liebt. Für mich der Hammer, laut ihm könnte er sich kuscheln und Sex weiter mit mir vorstellen. Geht für mich gar nicht. Ich verstehe mich selber nicht mehr. Mein Partner ist Alkoholiker und war selten zu Hause, auch für unsere mittlerweile 10-jährige Tochter interessiert er sich nicht wirklich. Nach 10 Jahren habe ich aufgehõrt zu kämpfen, d. h. Ihn vom Alkohol wegzubringen und sich wenigstens mehr für seine Tochter da zu sein. Nun wirft er mir vor nicht mehr hinter ihm zu stehen. Stimmt, ich habe dazu einfach keine Lust und keine Kraft mehr. Und trotzdem nimmt mich die Trennung so sehr mit, bin nur noch am heulen. Aber warum?
Marillena meint
Bin gerade mal eben in der 2 Phase angekommen. Wir waren ein knappes Jahr zusammen. Er getrennt lebend und eine Tochter die durch Samenspende in Frankreich gezeugt wurde. Einmal geschieden, aus erster Ehe zwei Söhne. Mit dem ältesten hat er keinen Kontakt, da er durch die Bundeswehr nach rechts gerutscht sei. Jedenfalls wollte ich ihm eine Freude machen und seine knapp 8 jährige Tochter mit in den Urlaub nehmen- Reiturlaub- grosser Fehler.
Die Tochter inszenierte jeden Abend ein Drama, so dass er jeden Abend zu ihr schlafen ging. Inszenierte tagsüber Eifersuchtsszenen. Wir konnten kaum miteinander reden. Ich habe immer wieder nachgefragt ob mit ihm alles in Ordnung sei. Auf der Rückfahrt an der letzten Raststätte vor unserer Stadt antwortete er nur relativ aggressiv auf meine Frage ob wir uns am nächsten Tag sehen, dass er ein paar Tage für sich Zeit brauche. Zwei Tage später musste ich zu einem Termin in eine andere Stadt, kam abends zurück und hatte auf dem Anrufbeanworter die Mitteilung, dass unsere Beziehung beendet ist.
Ich habe ihn dann versucht noch zweimal telefonisch in der Woche zu erreichen. Am Ende der Woche fuhr ich zu seiner Wohnung, klingelte niemand da, gerade als ich gehen wollte stieg er mit einer anderen Frau aus dem Auto. Sie wurde von ihm sofort in die Wohnung geschickt. Mich schaute er verärgert an und teilte mir auf meine Frage mit dass dies seine neue Freundin sei seit dieser Woche- also zwei Tage nach unserem Urlaub. Ausserdem habe er mit ihr geschlafen, dass habe sofort funktioniert und sei sehr toll gewesen. Sie gebe ihm etwas, was ich ihm nie so geben hätte können und sie habe etwas, was ihn unheimlich anziehe. Er liebe Sie. Ich war in einem schlechten Zustand hatte in einer Woche 6 Kilo abgenommen, war völlig durch den Wind, habe geheult todtraurig und dann knallt er mir diese Geschichte ins Gesicht.
Laut seiner Ehefrau wusste diese schon zwei Wochen vor den Ferien, dass er die Beziehung mit mir beenden wollte. Ausserdem werde er immer mehr zum Egoisten und was Frauen anbelange immer mehr zum Schwein. Trotz allem nimmt sie ihn gleichzeitig in Schutz.
Dazu muss man sagen, dass ich zwei Kreberkrankungen hinter mir habe, eine Brust amputiert ist und Sexualität für mich nicht ganz so einfach ist, mit Ängsten belegt.
Zum Abschied kein gutes Wort, kein Trost, nur Negatives. Ich hätte keine Lebensfreude, wäre kompliziert, wäre wenig lebensbejahend. Liebe Leute war ich alles, meine Freunde und Arbeitskollegen kennen mich so.
Sie meinen ich sei ein besonderer Mensch im positiven Sinne.
Warum bin ich so verzweifelt, warum komme ich über die ersten beiden Phasen nicht hinweg? Warum musste dieser Mensch so brutal zu mir sein?
Brauche Zuspruch, Mut und Trost.